Was ihr hier findet? Klickt euch durch die Einführungspräsentation...
Die Diskussion darum, ob der Sozialstaat dem Untergang geweiht ist, besteht seit Jahrzehnten. Doch vor ein paar Jahren haben die Ausgaben für den Sozialstaat eine "magische Grenze" überschritten: Eine Billion Euro im Jahr.
Woahhh. Das ist ne ganze Menge. Wer zahlt das denn alles?
Tja, wir alle irgendwie. Aber wie das genau funktioniert, findet ihr hier.... doch jetzt wieder zurück zum Thema. Diese Grenze war mal wieder Anlass, die Totenglocken für den Sozialstaat zu läuten. Vor allem von der konservativen Seite des politischen und journalistischen Spektrums her wird diese Ausgabenlast nämlich als "Wahn" gesehen. Lest deswegen als Einstieg diesen Artikel aus der WELT. Aber lest ihn kritisch! Versucht, herauszufinden, aus welcher sozialstaatlichen Modellsicht und aus welchem politisch-philosophischen Hintergrund die Autorin hier argumentiert.
Alles klar. Moment. Dafür brauchen wir kurz...
Kein Stress, ich bleibe hier und warte.
Ok, wir sind wieder da. Das war wirklich interessant. Aber jetzt sind wir neugierig. In dem Artikel war von der demografischen Lage die Rede... im Bildungsplan auch. Da geht's um Alter und Arbeit und Rente, richtig?
Ganz genau. Dass die deutsche Bevölkerung altert, dürfte euch nicht neu sein. Aber wer sich über Dinge, wie Fertilität, Mortalität und so weiter nochmal belesen möchte, dem sei dieser Beitrag der BpB empfohlen. Ach, und wenn ihr gerade dabei seid, diese interaktive Story der BpB ist auch super.
Zahlen, Daten und Fakten gibt es hier auf der Seite des Statistischen Bundesamtes. Und spannend ist dieser Beitrag der Böckler-Stiftung (gewerschaftsnah), in der argumentiert wird, dass die Belastunden durch den demografischen Wandel deutlich geringer als angenommen ausfallen könnten.
(Bildquelle: https://pixabay.com/users/sabinevanerp-2145163/)
Damit müsstet ihr eigentlich schon gut vorbereitet auf diesen Bereich sein.
Und wie sieht es bei den anderen beiden Bereichen aus?
Nun, ihr habt ja bereits bei gesellschaftlichem Wandel einiges Material zu Veränderungen in der Arbeitswelt bearbeitet. Aber man kann ja nie genügend Material haben, oder? Also hier nochmal zwei Texte zur Digitalisierung, weil das wahrscheinlich die größte Veränderung zur Vergangenheit ist: Hier und hier. Gerade der zweite ist interessant, weil er Chancen und Risiken der Digitalisierung für sowohl die Arbeitswelt, als auch für die Sozialsysteme beschreibt. Und weil ihr ja gerne mit Statistiken arbeitet:
Durch die Corona-Pandemie befinden wir uns in einer Phase, in der noch nicht absehbar ist, ob die Änderungen WEGEN Corona NACH Corona beibehalten werden (und damit zum Trend werden), oder nicht. Deswegen sind die beiden unten stehenden Grafiken spannend.
und diese Grafik verdeutlicht nochmal schön, dass die deutsche Wirtschaft eine Dienstleistungswirtschaft ist.
OKokok, aber wir haben noch nichts zur Familie gehört.
Gehört ist das richtige Stichwort. Dazu gibt es zwar auch einen Literaturtipp (Diesen Beitrag aus dem Deutschlandfunk), aber vor allem gibt es eine schöne WDR-Reportage unten. (Falls der Player in eurem Browser nicht funktioniert, einfach hier klicken).